Biografie

Dr. Reinhard Gagel

Studium Schulmusik,  Instrumentalpädagogikstudium mit Hauptfach Klavier an der Musikhochschule Köln. Studium der Germanistik an der Universität zu Köln. Aufbaustudium Musiktherapie  an der Universität Witten/ Herdecke.

1987 – 1999 Regionalschulleiter an der Rheinischen Musikschule der Stadt Köln und Leiter des musikpraktischen Unterrichts am Musikgymnasium, Köln.

1999 - 2012 Leiter des Fachbereichs Musiktheorie, Improvisation, Komposition und Medien (MIMKO)
an der Rheinischen Musikschule, Köln
Musikalische Praxis als Pianist, Liedbegleiter, Kurator, Improvisator und Komponist von Theatermusik. Schwerpunkt: stiloffene musikalische Improvisation.

1987 Beginn mit Malerei als Intermedia Artist: Bilder zur Musik, visuelle thematische Projekte, Ausstellungsprojekte, Mitglied in der Künstlergruppe Köln Salon e.V.

1997 Gründung „Theater Pianoforte“ (mit Gitta Martens): Theaterproduktionen rund um den französischen Komponisten Erik Satie. Konzertprojekt „Fliesen für ein kleines schwarzes Gemach“ und Erik Satie-Improvisationsprojekt „Einen Moment lang sichtbar sein“. Theaterinszenierung „Die Falle des Qualle“, Regie: Gitta Martens.

Seit 1998 Workshops Theatermusik an der Akademie Remscheid für musische Bildung und Medienerziehung.

Gründer und Leiter der Musik-Ensembles ThePianoforteEnsemble und Ensemble Foliafolie. Entwicklung und Aufführung verschiedener Musikprojekte: Foliafolie, Zapping Wanderer, Zapping Schostakowitsch, Zapping Silence.  Konzerttourneen, Rundfunkkonzerte und CD-Produktionen.

2002 – 2007 Kurator der Konzertreihe „Makromusik“ im Museum für Angewandte Kunst, Köln. Spezielle Besetzungs- und Programmkonstellationen zwischen Improvisation und Komposition und verschiedenen Stilrichtungen. 

Makromusik-Projekte mit Ensemble Pentapiano - Fünf Pianisten an zwei Klavieren. Konzeptionen: Reinhard Gagel, Arrangements: Wolfgang Hoyer.

1999 Teilnahme an Meister-Kursen für Komposition bei Bettina Skryptchak und Dieter Schnebel in Boswil, Schweiz und 2003 für Klavier bei György Kurtág, Wiener Tage für zeitgenössische Klaviermusik.

2007 Leitung des Schulprojektes Improvisation bei der Musiktriennale Köln. 2008 Leitung des Schulprojektes Improvisation beim Festival „KlangKörper. Neue Musik und Gender“ in Köln. 2009 Leitung des Schulprojekts beim Forum Neue Musik "Südamerika" des Deutschlandradio, Köln

Lektor und Dozent beim Modellversuch „Neue Kammermusik an Musikschulen“ des Verbandes deutscher Musikschulen (VDM).

Ab 2003 Lehrbeauftragter für das Ensemblefach „musikalische Kommunikation“ und für „Didaktik der Improvisation“ am Institut für Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien. Seit 2018 auch Dozent für freie Improvisation am dortigen Institut für Kammermusik.  

2008 Abschluss der Dissertation „Der schöpferische Moment – Improvisation als soziale Kunst -   Überlegungen zum künstlerischen und didaktischen Umgang mit dem Unerhörten“ an der Universität für Musik und Darstellende Kunst, Wien.

2010 – 2012 Mitarbeiter beim Forschungsprojekt „Quo vadis, Teufelsgeiger?“ des FWF an der Universität für Musik und Darstellende Kunst, Wien.

2012 -2020 Leiter des Arbeitsbereiches Theorie, Forschung und Bibliothek am exploratorium berlin. Jährliche internationale Symposien zur Improvisationsforschung, Aufbau einer Fachbibliothek, verschiedene Formate kollektiver künstlerischer Forschung.

Seit 2012 Entwicklung und Aufführung des adhoc Musiktheater-Formats „Offhandopera“. Regelmäßige Aufführungen in Berlin, Gastspiele in Wien, Linz und Oldenburg, Köln.

Vorsitzender des Ring für Gruppenimprovisation e.V. von 2010 – 2018.

2003 – 2021 Redakteur der Fachzeitung Improfil, Fachzeitung für Theorie und Praxis improvisierter Musik.

Intermedia Artist: 
Ausstellungen in Köln, Berlin, Budapest, Neubrandenburg, Schwerin, Pleetz.

2018 Gründung des GM KunstRaum Pleetz, Ort für Kunst, Literatur und Musik (zusammen mit Gitta Martens).  Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Kunst- und Theaterprojekte

2022 Aufnahme in den Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern e.V. im BBK. Teilnahme mit einer Videoarbeit an der Landesschau 2022 in Schwerin

2023 Gründung der emilie mayer gesellschaft für klassische und zeitgenössische Musik, Kunst und Literatur e.V. in Friedland/Mecklenburg. Mitglied im Vorstand.

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